Freitag, 15. Februar 2013

Neubaugebiet in Messel - Arsen in Spitzenlagen

Über eine Anzeige in dem Intranet unserer Firma (HSE AG), bin ich auf Baugrundstücke für junge Familien gestoßen. Jung sind wir zwar nicht mehr, aber eine junge Familie schon.

Ein Gespräch mit dem Leiter der Erschließungsabteilung der HSE Technik, Herrn Norbert Joisten, brachte Gewissheit: Es gibt ein Reduktion für Familien mit einem oder zwei Kindern. Ich, der nie bauen wollte und keine Ahnung von Bauland hat, ließ sich die Unterlagen kommen: textliche Feststellung, Aufteilungsplan, Bodengutachten, viel zu lesen und zu verstehen.


Hier der aktuelle Stand im Baugebiet Messel.

Nach ein paar Tagen Beratung, auch mit den Eltern, haben wir einfach das Grundstück Nr. 742 unverbindlich reservieren lassen.

Aufteilungsplan des Neubaugebietes "Auf dem Wentzenrod" vom April 2013

Die schönen Grundstücke am Feldrand waren schon alle reserviert oder verkauft.

Was uns an dem Grundstück gefallen hat:

  • Südausrichtung, d.h, der Garten liegt im Süden und Westen
  • schöne Größe und Zuschnitt
  • An den eigenen Garten schließen sich die Gärten der Nachbarn an
  • Blickachse im Norden kann nicht verbaut werden

Die Besonderheit in Messel ist, dass der festgelegte Grenzwert durch die Belastung mit natürlichem Arsen deutlich überschritten wurde. Auch wenn das Arsen wasserunlöslich ist, hat das Regierungspräsidium folgende Auflagen erlassen, welche uns betreffen:

  • das Grundstück muss mindestens mit 60cm unbelasteten Boden aufgeschüttet werden
  • das gesamte Baugebiet wird dadurch deutlich höher als der Altbestand
  • der Bodenaushub muss als Sondermüll entsorgt werden
Dies treibt die Kosten für die Tiefbauarbeiten nach oben, so dass wir uns für den Bau einer Bodenplatte entschieden haben.






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